Erster Kommentar zu Jürgen HABERMAS, Süddeutsche Zeitung, 22./23. März 2025, und zu Norbert FREI, 24. März 2025, und Andrian KREYE, 26. März 2026: "Faschismus? Das trifft es nicht" ?
Für Europa ...
(zu Jürgen HABERMAS, März 2025, und anderen)
(zu Jürgen HABERMAS, März 2025, und anderen)
Diese Unterschätzung der Nähe des Trumpismus zum Faschismus ermöglicht ein Nichtbeachten des "Henry FORD Faschismus" in den USA, eine Nichtbeachten des ehernen Pseudogesetzes der Oligarchie (Robert MICHELS, aktuell: Daron ACEMOGLU und Kollegen), welches mit Trump wirksamer wird, und das Nichtbeachten der sozialpsychologischen Faschismusforschung (z.Bsp. Theodor W. ADORNO's F-Skala, "Wir sollten wieder einen Führer haben" als stärktes Item für individuellen Faschismus, Franz GMAINER-PRANZL, Margit REITER, ...).
Verschleiert wird die Faschismusnähe allerdings durch den fehlenden Antisemitismus des Trumpismus. Dies spricht durchaus für die These "Faschismus? Das trifft es nicht", sofern wir expliziten Antisemitismus als Kernbestandteil des Faschismus betrachten.
Weiterführende Fragen an Jürgen HABERMAS, Norbert FREI und Andrian KREYE:
1. Wie können wir den Populismus von Donald TRUMP, seinen Beratern und den Republikanern in den USA auf einen Begriff bringen?
Vorschläge: "Digital-Faschismus", "Digital-Totalitarismus" oder "Social Media Faschismus" bzw. "Social Media Totaltarismus"?
2. Wird die Gefolgschaft "Brauner Horden" durch "Social Media Gefolgschaft" ersetzt"?
3. Wie ist ein möglicher Bezug zum "Henry FORD Faschismus" mitzudenken?
Sehr kluge, lesenswerte und wichtige Artikel von Jürgen HABERMAS, Süddeutsche Zeitung, 22./23. März 2025, Nr. 68, Norbert FREI, 24. März 2025, Nr. 69, und Andrian KREYE.
Ihr Stefan Geier, Haidholzen
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